Pressespiegel



















Schüler der Weimarer Parkschule wollen Theater machen



Den Vertrag unterzeichneten Kathrin Schremb (rechts) für Stellwerk und Steffen Ludwig (Parkschule). 
Foto: Maik Schuck 

Warum das Weimarer Stellwerk künftig mit der Park-Regelschule kooperieren will. Bereits in drei Wochen sollen die ersten, gemeinsamen Projekte starten.

Weimar. "Wir spielen Theater!" Mit diesen Worten begrüßte der Theaterpädagoge des Stellwerks Ralf Appelfeller am Montag die 26 Schülervertreter aus den Klassen 5 bis 10 der Parkschule Weimar und erntete dafür begeisterte Zustimmungsrufe.
Als im Rahmen einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung die Kooperationsvereinbarung zwischen der Parkschule Weimar und dem Jugendtheater unterzeichnet wurde, waren neben engagierten Schülern auch Lehrer anwesend. "Es ist schön, einen Impuls von außen zu bekommen", so Dagmar Kühner, Lehrerin für das Fach "Darstellen und Gestalten".
Mit diesem Patenschaftsprojekt soll den Schülern der Zugang zum Theater als wichtiges kulturelles Medium erleichtert, und die Schule bei ihrer Aufgabe, einen qualifizierten und praxisbezogenen Unterricht im künstlerischen Bereich zu gestalten, unterstützt werden. "Die Schule ist sehr offen für dieses Projekt, weil kulturelle Bildung vom Elternhaus oft nicht gefördert wird", äußerte sich Direktor Steffen Ludwig. "Wir sind sehr daran interessiert, den Schülern mehr als nur Mathematik und Biologie mitzugeben." Die Parkschule löst das Goethegymnasium als Patenschule des Stellwerks in diesem Schuljahr ab.
Neben Theaterworkshops für die Klassen 5 bis 10 sind andere Projekte, vorrangig für die Kursklassen "Darstellen und Gestalten" der Jahrgangstufen 7 bis 9, geplant. Auch ein Langzeitprojekt zum Spielzeitthema "Wir sehen was, was Du nicht siehst!", welches gleichzeitig Ideengeber und roter Faden für die künstlerisch-kreativen Prozesse sein wird, soll stattfinden und bei der Schulprojektwoche im Frühsommer 2012 vorgestellt werden.
In ihrer Begrüßungsrede erklärten Ralf Appelfeller und Stefanie Heiner den versammelten Schülern: "Wir wollen uns mit euch austauschen, euch kennenlernen", und Kathrin Schremb von der Theaterleitung ermunterte die Teilnehmer: "Wir sind für Euch da".
Vor der Unterzeichnung der Vereinbarung durch Steffen Ludwig und Kathrin Schremb wurde diese von zwei Schülerinnen verlesen damit auch jeder wusste, worum es eigentlich geht. Um einen ersten praktischen Eindruck des Bevorstehenden zu bekommen folgten verschiedene Kommunikationsspiele auf verbaler und nonverbaler Ebene und kleineren szenischen Darstellungen in Eigenregie. Schon in drei Wochen, nachdem Wünsche und Erwartungen von den Kontaktschülern in den Klassen eingeholt worden sind, sollen die ersten Projekte beginnen.

Lisa Löbe / 11.10.11 / TA



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