Projektbeschreibung


D.A.S. Jugendtheater Weimar im „stellwerk“
„PatenSchule“ 2011/12
Ein Projekt zur intensiveren Zusammenarbeit des D.A.S Jugendtheaters mit der Institution Schule
Vorwort:
Kulturelle Bildung ist eine sowohl schulische als auch außerschulische Herausforderung. In der Kultur- und Bildungsrepublik Deutschland sind es vor allem die Institutionen Theater und Schule, die auf diesem Feld künstlerische und pädagogische Basisarbeit leisten. Eine moderne erfolgreiche Schule kommt ohne das Theaterspiel nicht aus und schätzt die pädagogischen Möglichkeiten dieser Kunst im hohen Maße. Im Gegenzug muss ein modernes, lebendiges und sich weiterentwickelndes Theater bestrebt sein, den Kontakt zur Institution Schule und damit auch zu den jungen Menschen, ihrem potenziellen Publikum, möglichst eng und intensiv zu halten. Dies legt die nicht aufhörende Suche nach immer weiteren Möglichkeiten auf diesem Gebiet nahe.
D.A.S. Jugendtheater im „stellwerk“ möchte die gewachsene und lebendige Zusammenarbeit zu fast allen Schulformen in Weimar und Weimarer Land mit dem Projekt „PatenSchule“ weiter ausbauen und in neue Richtungen erweitern. Reichte es bis jetzt aus zu allen Schulen gleichermaßen ein gleichberechtigtes Verhältnis, außer während bestimmter Projekte, zu pflegen, so soll jetzt während eines längeren Zeitraums im speziellen nur eine Schule in einem Kooperationsverhältnis mit dem „stellwerk“ stehen. Daraus erhofft man sich wesentlich intensivere Beziehungen, Begegnungen und synergetische Effekte, ohne natürlich die Beziehungen zu den anderen Schulen zu vernachlässigen.
Ziele und Ausrichtung:
Das Projekt „PatenSchule“ soll über die Länge eines Schuljahres einer ausgewählten Schule und der Institution D.A.S. Jugendtheater im „stellwerk“ gleichberechtigt die Möglichkeit geben, ihren gemeinsamen Bildungsauftrag, -verantwortung mehr und intensiver gerecht zu werden. Gleichzeitig möchte das Projekt die Potenziale und technischen sowie ideellen Ressourcen im gegenseitigen Austausch besser nutzbar machen und effektiver einsetzen. Dies soll vor allem durch das Herstellen direkter Kontakte, Begegnungen und durch das Sammeln nachhaltiger Erfahrungen in gemeinsam durchgeführten Aktionen und Projekten der kulturellen Bildung erlebbar werden. Letztendlich geht es in diesem Projekt um mehr und qualitativ hochwertige kulturell, künstlerisch, ästhetische Bildung von jungen Menschen und deren Umfelder.
Rahmenbedingungen:
Das Projekt wird umfangreich und flächendeckend beworben. Jede Schule und Schultyp hat die Möglichkeit sich zu bewerben. Die Bewerbung ist schriftlich an das D.A.S. Jugendtheater zu richten. Sie sollte in ein paar knappen Sätzen eine Begründung der Bewerbung beinhalten. Die Patenschaft geht über die Dauer von einem Schuljahr. Alle Maßnahmen, Aktionen und Projekte werden zuvor gemeinsam erarbeitet, abgestimmt und in einem Kooperationsvertrag fixiert. Es gibt jeweils eine öffentlichkeitswirksame Eröffnungs- und Abschlussveranstaltung. D.A.S. Jugendtheater behält sich die Auswahl der jeweiligen Schule vor.
Timline Patenschaft Schuljahr 2010/2011:
Beginn der Ausschreibung, Mai 2011. Auswahl der Schule, Juli 2011. Koordinationsgespräche, Juli 2011. Endgespräche, Juli 2011. Projektstart September, 2011. Projektende, Juli 2012.
Voraussetzungen der Schule:
Die Schule sollte sich im Raum Weimar befinden. Sie sollte eine hohe Bereitschaft und Motivation einer Vielzahl des Lehrerkollegiums und der gesamten SchülerInnenschaft dem Projekt gegenüber mitbringen. Überdurchschnittliche kulturell, künstlerische Aktivitäten und Erfahrungen sind von Vorteil aber nicht Bedingung. Einzig allein Ausschlaggebend sind der Wille und die daraus entstehende Bereitschaft für eventuell entstehenden Mehraufwand.
Projektleitung: Stefanie Heiner / Ralf Appelfeller  Leitung D.A.S. : Kathrin Schremb